Tipps gegen Haarausfall für beide Geschlechter
Wir wünschen uns alle kräftige, glänzende und gesunde Haare. Denn gesunde Haare gelten als Symbol der Jugendlichkeit und Attraktivität. Aus diesem Grund ist Haarausfall für Männer und Frauen gleich viel mehr als ein kosmetisches Problem.
Jeder gesunder Mensch hat ca. 100.000 Haare (circa 0,1 mm dünn) und verliert durchschnittlich etwa 50 bis 100 Haare pro Tag. Sie werden über die Haarwurzel mit Nährstoffen über Blutgefäße versorgt, und sind in einem ständigen Wachstumszyklus, der immer in drei Phasen abläuft: Wachstumsphase (1000 Tage bis sechs Jahre), Übergangsphase (1 bis zwei Wochen) und Ruhephase (wenige Monate). In der Zeit ein neues Haar, das das alte verdrängt.
Vor allem Frauenempfinden Haarausfall als eine enorme Belastung, aber auch Männer leiden unter der Alopezie. Jüngere Männer sind oft verzweifelt, sobald sie merken, dass ihnen die Haare ausfallen.
Kennen Sie auch die Mythen über Haarausfall: man soll Haare nicht zu häufig waschen (das sei schädlich), konzentrierte Shampoos belasten stark die Haare (sie fallen dadurch schneller aus), nicht zu häufig kämmen, häufiges Schneiden kräftigt die Haare … Dabei gibt es für die häufigste Form, den sogenannten anlagebedingten Haarausfall (hormonell-erblich), der 80% Männer und 40% Frauen betrefft, immer ganz konkrete medizinische Gründe. Die Betroffenen brauchen schnell eine medizinische Lösung. Eine, die den Hauptgrund für den Haarverlust bekämpft.
Haarausfall dauerhaft stoppen, geht das?
Den Haarausfall stoppen kann nur funktionieren, wenn die Ursache fest steht, und behandelt werden kann. Wir kennen heute zwar einige mögliche Auslöser für Haarausfall, können aber nicht sagen, ob diese Auslöser auch die Ursachen sind.
Mögliche Auslöser für Haarausfall:
- Hormonstörungen (Wechseljahre, Schwangerschaft, Geburt)
- Nebenwirkungen von Medikamenten (Antibaby-Pille, Chemotherapeutika)
- Immun-; Infektions- ; Stoffwechsel- oder Pilzerkrankungen
- Psychosomatische Erkrankungen (Psychische Belastungen, Stress)
- Einseitige Diäten, strenge Diäten (Magersucht (Anorexie), Bulimie)
- Vergiftungen
Ein Haarausfall kann ein Anzeichen dafür sein, dass Störungen körperlicher oder seelischer Natur im Organismus vorliegen.
Wenn Sie versuchen wollen, Ihren Haarausfall dauerhaft stoppen, verlangsamen oder wieder rückgängig machen, lesen Sie darüber mehr im Buch: Haarausfall natürlich heilen.
Oft lässt sich die Alopezie bei Männern und Frauen aufhalten. Je nach Krankheitsbild (erblich oder diffus) kommen verschiedene Wirkstoffe gegen den frühzeitigen Haarverlust infrage.
1. Erblicher Haarausfall (androgenetische Alopezie).
Kann gleichermaßen bei Frauen und Männern auftreten. Die Haarwurzel reagieren überempfindlich gegenüber dem körpereigenen Hormon Dihydrotestosteron (DHT). Diese Form kann man daran erkennen, dass die Haare an einigen Stellen auf dem Kopf besonders stark ausfallen.
Bei Frauen um 50 kommt es zu Geheimratsecken oder zum Zurückweichen der Haare an der Stirn oder am Scheitel. Bei Männern schon früher: die Haare weichen über der Stirn zurück und lichten sich an den Schläfen. Später kommt es zum Verlust der Hinterkopf Haare.
TIPP: Bei erblichem Haarausfall sollte man die Ursache beim Arzt abklären. Eine vom Arzt verschriebene Behandlung z.B. eine Lösung mit dem Wirkstoff Alfatradiol zur äußerlichen Anwendung kann dabei helfen. Auch eine Behandlung mit Propecia Tabletten (mit dem Wirkstoff Finasterid) kann den Haarausfall dauerhaft stoppen.
2. Diffuser Haarausfall (diffuses Telogeneffluvium).
Die Haare fallen gleichmäßig über den ganzen Kopf verteilt aus. Daran können Stoffwechselstörungen, bestimmte Medikamente, eine Strahlenbehandlung, Mangelerscheinungen, oder sogar Umweltgifte aus der Umwelt schuld sein.
TIPP: Bei dieser Art von Haarausfall können Mittel mit B-Vitaminen, Proteinen, Aminosäuren und medizinischer Hefe helfen. Sie stimulieren das Haarwachstum und kräftigen die Haare. Die Einnahme sollte mindestens sechs Monate erfolgen.
3. Kreisrunder Haarausfall (Alopecia areata).
Er betrifft etwa 1.5 Mio. Menschen allein in Deutschland und ist nicht unbedingt alters- oder geschlechtsbedingt. Er kann schon in jungen Jahren plötzlich auftreten. Bei diesem Haarausfall ist es immer ratsam Arzt zur ausführlichen Diagnose und Behandlung aufzusuchen.
Minoxidil: ist der häufigste Wirkstoff in Shampoos gegen Haarausfall. Leider vergehen oft 3-4 Monate bis die Wirkung von Minoxidil sichtbar ist. Die Ergebnisse sind umstritten ca. 40% der Anwender bemerkt keine Verbesserung.
Thymuskin: die Wirksamkeit von Thymuskin wurde in Anwendungsbeobachtungen und Studien an deutschen und internationalen Hautkliniken bestätigt. Es enthält den dem natürlichen Thymusextrakt entsprechenden Wirkstoffkomplex GKL-02.
4. Letzter Ausweg: Plastische Chirurgie
Mit Sicherheit das erfolgreichste Mittel gegen Haarausfall mit der höchsten Effektivität. Leider auch die teuerste Behandlung. Die 3 häufigsten Optionen gegen Haarausfall sind: Haartransplantation, Reduktion der Kopfhaut, sowie die Flap-Operation (Aufbau des Eigengewebes).
Haarausfall? Direkt richtig behandeln! Wenn Sie unter anlagebedingtem Haarausfall leiden, sollten Sie daher nicht lange experimentieren, sondern gezielt etwas gegen den Haarverlust unternehmen und ihn von Anfang an medizinisch behandeln lassen.
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